Unser Strom kommt aus der Steckdose, das ist uns allen klar. Aber wie kommt der Strom in die Steckdose und wie wird der Strom «gemacht»?
Diesen Fragen sind wir in der Variowoche «Produzieren Sie Strom, wann und wo Sie ihn brauchen!» nachgegangen. Wir haben mit einem Stromgenerator Strom «gemacht» und dazu angeschaut, wie man selber einen kleinen Stromgenerator bauen kann. Am Ende der Woche hatte jede Gruppe einen eigenen Stromgenerator gebaut, ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen.
Ein Magnet und ein Kabel reichen, um Strom zu erzeugen. Dies war zu Beginn der Woche eine der zentralen Erkenntnisse. Um jedoch einen Stromgenerator zu bauen, welcher z.B. eine kleine Lampe zum Leuchten bringen kann, müssen Magnete und Kabel möglichst geschickt zueinander angeordnet werden. Es muss auch darauf geachtet werden, dass die Distanz zwischen Kabel und Magnet möglichst klein ist. So wurde nach einem halben Tag Einführung mit der Planung des eigenen Stromgenerators gestartet.
Vom Plan zum optimierten Generator
Es wurden Pläne gezeichnet und mit den betreuenden Lehrpersonen und der Physiklaborantin besprochen und so weiterentwickelt. Dann ging es in die Werkstatt, wo gesägt, gebohrt, geschraubt und geleimt wurde. Die Gruppen stiessen in der Umsetzung ihrer Pläne immer wieder auf Schwierigkeiten, an welche bei der Planung noch gar nicht gedacht worden war.
Als endlich die ersten Generatoren getestet werden konnten und der erste eigenen Strom erzeugt wurde, entdeckten viele Gruppen noch Möglichkeiten, ihren Generator weiter zu optimieren. Ein immer heller leuchtendes Lämpchen war dabei das scheinende Ziel vor den Augen.
Am Ende der Woche stellten die Gruppen einander ganz verschieden aufgebaute Generatoren vor. Es wurde deutlich, wie wichtig Präzision bei der Herstellung von Stromgeneratoren ist und es hatten auch alle ein Vorstellung davon erhalten, wie der Strom in die Steckdose kommt.
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