Karrenstall - vom baufälligen Gebäude über eine sorgfältige Renovation zum beliebten Ort für Musik und mehr
In einer ersten Phase der Planung wurde erwogen, den Karrenstall als «Musikhaus» zu betreiben. Die beiden grossen Räume wären für Musikunterricht mit Abteilungsgrösse geeignet, in den kleinräumigen Zimmern des ehemaligen Wohnteils hätte Instrumentalunterricht stattfinden können. Bei diesem Szenario wären die bisherigen Schulmusikräume in der Aula und im Kapitelsaal aufgegeben worden. Diese Pläne wurden aber nicht weiterverfolgt, da wir bereits über genügend Kojen für den Instrumentalunterricht verfügen und sowohl Aula und Kapitelsaal weiterhin für den Musikunterricht genutzt werden sollen.
Unbestritten war stets, dass im Karrenstall Ersatz gefunden werden muss für den ehemaligen Gartensaal, der neu als Besucherzentrum des Museums Aargau gebraucht wird. In einem der beiden grossen Räume mit der Bezeichnung «Lägern» probt deshalb jetzt die Big Band und es finden dort auch einzelne Lektionen des Instrumentalunterrichtes statt. In einem Nebenraum wurde ein Tonstudio eingerichtet.
Ausgehend von der digitalten Audio-Bearbeitung kam die Idee auf, den Karrenstall für die Produktion von Medien zu nutzen. Es wäre denkbar, dass künftig das Akzentfach Digitale Gesellschaft und Ihre Medien (ADGM) und Medienkunde im Karrenstall beheimatet werden. So würde aus dem ursprünglich angedachten «Musikhaus» ein «Medienhaus». Im Moment sind es aber Lektionen im Projektunterricht und in Deutsch, die im anderen grossen Raum mit der Bezeichnung «Limmat» stattfinden. Die kleineren Räume im ehemaligen Wohnteil werden aktuell als Gruppenräume vor allem für den Projektunterricht benutzt.
Sie bieten auch Platz für den Vorstand der Schüler*innenorganisation (SO), dessen Büro im Dachstock der alten Turnhalle im Westflügel aufgrund des Um- und Neubaus voraussichtlich gezügelt werden muss. Somit ist der Karrenstall ein polyvalentes Haus, unter dessen Dach Projekte aller Art entstehen. In nicht allzu ferner Zukunft wird der Vorplatz von Autos weitgehend befreit werden und einen weiteren attraktiven Begegnungsraum auf unserem Campus schaffen zwischen Abthaus, Westschöpfen, Löwenscheune und Karrenstall.
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Im Rahmen des Berufsfeldfaches Medienkunde haben Ben Rouven Böhler, Merina Leal Braz, Nadine Eberhard und Svenja Scholer (alle F3B) einen kurzen Dokumentarfilm zur baulichen Entwicklung des Campus in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erstellt.
