Schulprojekte

Zugabe! Zugabe!

Text: Fabris und Yanis, G3
Bilder: Martin Rizek

Die Bühne wurde dunkel, der Saal still. Ein letzter tiefer Atemzug. Dann ertönte der erste Akkord, das Publikum jubelte! 

Am Mittwoch, den 8. Mai, fand die diesjährige Rock‘n’Jazz Night im Werkk in Baden statt. Auch in diesem Jahr wurde der Anlass von Nicolas Niedermann organisiert. Der Andrang an Bands war erneut gross; insgesamt sind 13 Bands aufgetreten. Im Backstagebereich standen zahlreiche Gitarren und E-Bässe rum, die Stimmung war locker und heiter. Doch ereilt einem die Nervosität kurz vor dem Auftritt trotzdem jedes Mal, wenn man vor der Tür steht, die zur Bühne führt, und das Publikum applaudieren hört. Dann begibt man sich auf die Bühne und legt los. Die Freude, die man dabei spürt, ist unbezahlbar, so auch am diesjährigen Event. Eine solche Atmosphäre zu erleben, ist einmalig. Das Interesse und die Unterstützung waren gross. Jeder feierte mit, egal wer auf der Bühne stand. 
Das Credo war: Je mehr Energie das Publikum gab, desto mehr Energie gaben die Künstlerinnen und Künstler. Schon zu Beginn, als die erste Band Soulhearts spielte, war das Lokal gut gefüllt. Während Colibri Platino, Naked Pandas und Jamava musizierten, strömten immer mehr Menschen ins Werkk, was die Stimmung noch mehr aufheizte. Als die Blueskidz, Earlyup und Linie 320 auftraten, kochte das Publikum beinahe und das Lokal war mittlerweile proppenvoll. Dann veränderte sich die Stilrichtung von Rock und Pop hin zu Hip-Hop und Funk. Mit Jans und Ayush und der Band þetta Reddast hatte das Genre radikal gewechselt und dem Publikum wurde eine Vielfalt an Musik geboten. Zum Schluss wurde das Publikum durch den Sound von Cartridge und Psychomorpha nochmals aufgewirbelt. 
Der letzte Akkord nahte für jedes Musikerherz zu später Stunde viel zu früh. Und plötzlich war er da. Der kurzen Stille folgte tobender Applaus mit den Worten: «Zugabe, Zugabe!» 
Eine Zugabe wird es nächstes Jahr wieder geben, wenn an der Rock‘n’Jazz Night 2025 wieder die Post abgeht. See you there!

 

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