Von März bis April setzten sich Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktfachs Bildnerisches Gestalten der Kanti Wettingen künstlerisch mit dem öffentlichen Raum der Gemeinde Wettingen auseinander: ortsspezifisch, installativ, partizipativ, performativ.
Zu erleben waren elf Kunstwerke an verschiedenen Orten im Stadtraum. Einen Einblick in den Arbeitsprozess gab die Ausstellung in der Alten Post. Das Projekt wurde von den Kunstschaffenden Lea Fröhlicher, Marinka Limat und Lukas Veraguth im Rahmen des Prozessor-Projektes des Programms „Kultur macht Schule” des Kantons Aargau begleitet.
Wir haben dieses Projekt initiiert, weil wir überzeugt sind, dass es eine echte Horizonterweiterung sein kann: raus aus dem gewohnten Schulumfeld, hinein in den öffentlichen Raum. Es ging darum, Kunst nicht im «geschützten Raum» zu denken, sondern von unbekannten, unperfekten Orten auszugehen. Dafür war die Alte Post, in der nichts glänzt und in der es bröckelt, das ideale Basislager.
Das hat bei manchen den Kunstbegriff hinterfragt und erweitert. Herausfordernd war das allemal – vor allem die Offenheit: keine klare Aufgabenstellung, kein festes Ziel vor Augen, sondern ein Prozess, der viel Eigenverantwortung und Mut verlangte.
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