Das Werkstück mit dem Titel «Pandora» wurde am 12. Januar 2024 von den Schülerinnen Alix, Dalia, Emma, Lorena und Seraphine aus der Klasse G3 in der Westschöpfe Wettingen aufgeführt. Die Schülerinnen erarbeiteten im Rahmen des Projektunterrichts über einen Zeitraum von fünf Monaten gemeinsam das Stück und die Aufführung.
Das Ziel der Schülerinnen war es, einen bestehenden Mythos neu zu interpretieren und dazu ein Theaterstück zu verfassen und aufzuführen. Sämtliche Elemente wie das Drehbuch, die Kostüme und das Bühnenbild stammen aus eigener Hand.
Die Handlung setzt sich auf kreative und neuartige Weise mit dem Einfluss negativer Emotionen auf die menschliche Psyche auseinander. Pandora wird im Auftrag von Zeus, der von den respektlosen Handlungen der Menschen entsetzt ist, von Hephaistos aus Lehm einschliesslich ihrer unheilvollen Büchse geschaffen. Aus Neugier beschliesst Pandora, auf die Erde zu kommen. Dort angekommen, trifft sie mit ihrer offenen Büchse auf einem Markt auf Figuren, die für verschiedene Emotionen stehen: Angst, Wut, Ekel und Trauer. Unglücklicherweise wird Pandora von diesen Figuren beeinflusst und nimmt im Laufe des Stückes einige ihrer Eigenschaften an. Als Pandora durch das Geschrei der anderen Figuren im Chaos gefangen ist, gelingt es ihr jedoch, die anderen zur Ruhe zu bringen, indem sie sie zurechtweist. Als Pandora glaubt, die anderen Figuren endgültig zum Schweigen gebracht zu haben, schliesst sie die Büchse und verlässt die Bühne. Erschöpft kriechen die verbliebenen Figuren mit letzter Kraft zur Büchse. Gemeinsam gelingt es ihnen, diese wieder zu öffnen und ihre Kräfte zurückzugewinnen, so als wäre nichts geschehen.
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