Durch das Coronavirus wurde der Alltag von allen auf den Kopf gestellt. Aufgrund des sich ausbreitenden Virus wurden am 13. März auch die Schulschliessungen unumgänglich. Lehrpersonen, Schüler*innen, Schulleitung und Personal – es galt für alle, sich bestmöglich mit dem Lockdown zu arrangieren.
Der folgende Text zeigt die Situation, wie sie sich angesichts der Wiederaufnahme des angepassten Präsenzunterrichtes präsentierte. Aufgeteilt in Drittelsklassen kehrten die Schüler*innen ab dem 8. Juni wieder für eine Woche in den Unterricht zurück. Ein BAG-konformer Unterricht mit einem Drittel der Schüler*innen war eine weitere Herausforderung.
Newsartikel der Schulleitung vom 8. Juni 20
«Mit der teilweisen Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes kehrt auch ein Stück Normalität zurück. Wir freuen uns darauf und den Schüler*innen scheint es ebenso zu ergehen.
Trotzdem wird einiges anders sein als vor dem 13. März. Im Sinne des Gesundheitsschutzes hat die verschiedene Massnahmen getroffen und Abläufe angepasst und im KSWE-Internen Schutzkonzept verankert. Das Mensateam, die Leitung Dienste und das Team Administration und Hausdienst haben in den vergangenen Tagen mit Hochdruck daran gearbeitet, die Wiederaufnahme zu ermöglichen. Roland Herzog von der FS BG hat die Massnahmen innerhalb kürzester Zeit visuell stimmig umgesetzt.»
Zentral für eine gelingende Umsetzung bleibt, dass alle Beteiligten die Umsetzung solidarisch und eigenverantwortlich mittragen. Den Schüler*innen, Lehrpersonen und Angestellten kommt allen eine, wenn nicht sogar DIE zentrale Rolle zu. Es gilt: Gemeinsam schützen wir nicht nur die gefährdete Schul-kolleg*innen, Angestellte und Lehrpersonen, sondern auch gefährdete Personen, die im selben Haushalt wohnen.
An dieser Stelle möchten wir den Einsatz der Lehrpersonen würdigen. Sie haben innert kürzester Zeit den Unterricht komplett umstellen müssen. Nebst der technischen Herausforderung bedeutete dies vor allem auch eine Neukonzeption der Vermittlung von Unterrichtsinhalten und des didaktischen Settings. Auf der gemeinsamen Online-Plattformen hat die AG Digital Unterstützungskanäle eingerichtet und das IT-Team hat grossen Support geleistet. Die grösste und wichtigste Herausforderung bestand sicher darin, den Kontakt bestmöglich zu gestalten und die Schüler*innen aus der Ferne zu unterstützen.
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Es gibt noch viele andere Beispiele für flexibles und proaktives Handeln: Dass wir beispielsweise in der Prüfungszeit ausgerüstet waren mit dem wertvollen Gut der Desinfektionsmittel, verdanken wir den Chemie-Laborantinnen, welche die Herstellung kurzerhand selber übernommen haben.
Der Hausdienst hat alle Räume BAG-konform eingerichtet, was bei über 100 Räumen und einem labyrinthischen Campus durchaus eine spezielle Herausforderung ist.
Erwähnenswert ist auch der grossartige Einsatz all derjenigen, welche – auch während des Lockdowns – den administrativen Betrieb gewährleistet, die Klosteranlage gepflegt, die Tiere versorgt, kurz: den KSWE-Alltag unter erschwerten Umständen und mit viel Engagement aufrecht erhalten haben.
Dank des Einsatzes der Gärtnerei-Teams konnte beispielsweise das Angebot des Klosterlädeli weiterhin und BAG-konform aufrechterhalten werden und sicher haben sich viele – gerade in der schwierigen Zeit – besonders über die Blumenpracht gefreut.
Wichtige Zeichen – also: Merci und gute Gesundheit weiterhin.
Es wird nicht die letzte Herausforderung sein, die wir als Schule und Gemeinschaft annehmen und meistern müssen – üben wir uns in physical distancing und distant socializing.
