Wie Sprache zum Bild wird und umgekehrt – ein Beispiel aus dem BG-Unterricht
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Die Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktfachs Bildnerisches Gestalten wählten aus dem grossen "Archiv der Fragen" des Museums Aargau eine für sie besonders anregende Frage aus – eine Frage, die Bilder im Kopf entstehen lässt.
Solche spannenden Fragen wecken Neugier, irritieren, fordern heraus und laden zum Nachdenken ein. Doch wie gelingt es, dass Bilder eine solche Wirkung entfalten? Und wie können Bild und Text sich dabei sinnvoll ergänzen? Entstanden sind individuelle Plakate – analog und digital – als persönliche Auseinandersetzung mit diesen Fragen. Dieses Unterrichtbeispiel zeigt, wie durch die Kombination der Sprache der visuellen Bilder mit den Fragen, welche wiederum aus Diskussionen entstanden sind, neue Sprachformen kreiert werden. Ein wichtiger Bestandteil des Gestaltungsprozesses war der direkte Dialog zwischen Lehrkräften und Schülerinnen bzw. Schülern. Das Ziel war es nicht, eindeutige Antworten auf die Fragen zu finden, sondern die im eigentlichen Wortsinn kreativen Prozesse, bei welchen Assoziationen, Zufälle, bewusste Entscheide, lustvolle Umsetzungen und gegenseitige Kritik und Inspiration sich ergänzten.
Wir laden Sie als Lesende ein, die entstandenen Sprachbilder zu lesen, zu entziffern, zu übersetzen oder einfach auf sich wirken zu lassen.














