Bildung

Die Kuh hat’s in sich

Text: Fabienne, Alessia, Leonor, und Erica, G1
Bilder: Stefanie Nydegger

Nur noch 6 Wochen, dann ist endlich Abteilungslager!

An unserem ersten Schultag haben wir uns im Innenhof der KSWE versammelt. Wir waren zurückhaltend und schüchtern. Aber insgeheim freuten wir uns auch, endlich die neuen Klassenkameradinnen und Kameraden kennenzulernen. Der erste Schultag begann entspannt. Es trifft zu, dass man ganz generell jeden Tag Neues entdeckt und sich mit jedem Tag an einem neuen Ort besser einlebt. Und so begannen auch wir schnell, neue Freunde zu finden. Der Schulalltag war zwar noch eine Weile ungewohnt, denn wir mussten unter anderem zwischen den Schulstunden grosse Wegstrecken zurücklegen. Die Zeit verflog jedoch wie im Nu und das Lager rückte immer näher – die Vorfreude wuchs. 
Das Lager fand an einem abgelegenen Ort im bernischen Gurnigelgebiet statt. Das Lagerhaus selbst befand sich an einem attraktiven Standort: So gab es in der Nacht einen klaren Sternenhimmel, tagsüber grasende Kühe, viel Platz und:  einen Skilift! Jedoch war es fürs Snowboarden im Herbst noch etwas gar früh … 
Der Kulturschock sass dann doch tief, als wir bei der Anreise mit einer unverhofften ‘Kuhparade’, einem sogenannten Alpabzug, konfrontiert wurden, der unsere Anreise verzögerte.
Unser grosses Plus war es aber, dass wir im Gegensatz zu anderen Lagern, sehr viel Freizeit hatten und uns so gut kennenlernen konnten. Auf den folgenden Zeilen lesen Sie von den Top-Erlebnissen.


Lagerleben und Zusammensein
Die Zeit, die wir gemeinsam im Lager verbringen konnten, um uns besser kennenzulernen und zusammenzuwachsen, hat uns allen sehr gefallen. Da wir uns anfangs Lager noch nicht alle so gut kannten, war diese Woche eine sehr gute Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und neue Freundschaften zu schliessen. Gemeinsam haben wir gekocht, gespielt, geschwatzt und Zeit verbracht. Auch durch das Planen vor dem Lager, unter anderem den gemeinsamen Vorbereitungen für das Lagerprogramm, stieg die Vorfreude bereits Wochen im Voraus. Neben dem Lagerprogramm, das wir zu bestreiten hatten, hatten wir auch viel Freizeit, welche wir selber gestalten konnten. Volleyball und Ping Pong waren in dieser freien Zeit bei vielen sehr beliebt. Andere beschäftigten sich lieber mit Gesellschaftsspielen oder damit, gemeinsam Musik zu hören. Das Lagerleben kam also richtig zur Geltung. Da unser Lagerhaus etwas abgelegen war, waren wir auf die gemeinsame Unterhaltung angewiesen. Wir wurden schnell kreativ und konnten gemeinsam viele tolle Sachen erleben.

Besuch am Schwarzsee
Nach einem gemeinsamen Frühstück ging der Ausflug am Dienstag bereits in den frühen Morgenstunden los. Wir haben einen Ausflug vom Lagerhaus mit dem Bus zum Schwarzsee gemacht. Der Schwarzsee liegt im Kanton Freiburg und war für uns definitiv ein Ausflug wert. Das kleine Dorf am Schwarzsee war ein guter Ausgleich für uns. Gemeinsam sind wir dann am See entlang zu einer Feuerstelle gelaufen. Das Wetter hatte super mitgespielt und der Ausblick auf den See war sehr schön. An der Feuerstelle haben wir grilliert, zusammen Zmittag gegessen und miteinander geschwatzt. Nach dem Mittagessen hatten wir die Möglichkeit Rodeln zu gehen oder die Atmosphäre am See zu geniessen. Danach sind wir müde und ausgetobt mit dem Bus wieder zurück ins Lagerhaus gefahren.

Zmittag im Restaurant
Nach einer strengen Wanderung über Stock und Stein mit wunderschöner Aussicht vom Panoramaweg aus auf die umliegenden Berge bis zum Juramassiv haben wir am Donnerstag im Restaurant Berghütte Selital Zmittag gegessen. Da unser selbstgekochtes Essen im Lagerhaus nicht immer so gelang, wie vorgestellt, freuten wir uns riesig auf eine feine Portion Spaghetti mit verschiedenen Saucen zur Auswahl. Die Vorfreude hatte sich schlussendlich auch gelohnt, denn das Essen war sehr fein. 


Dank dem Lager in Bern hatten wir die Möglichkeit uns besser kennenzulernen und als neue Klasse zusammenzuwachsen. Auch die Ortschaft am Gurnigel, die zwar zu Beginn nicht ganz unseren Vorstellungen entsprach, hat uns mit den wundervollen Sonnenuntergängen und dem prachtvollen Sternenhimmel schlussendlich überzeugt. Die verschiedenen Ausflüge, die wir mit Förstern und Astronomen gemacht hatten, waren nicht nur eindrücklich, sondern auch lehrreich. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Erlebnisse als Klasse!

 

###IMG###

 

Weitere Artikel

Drei Beispiele werden aus der beeindruckenden Vielfalt der Fach- und Maturaarbeiten präsentiert

zum Artikel

Katharina Merker blickt noch einmal auf ihre Jahre in Wettingen zurück und schreibt einen Brief

zum Artikel

Streiflichter aus den interdisziplinären Spezialwochen

zum Artikel