Am 23. Januar 2025 hatte unsere Schule die Gelegenheit, die ETH Zürich bei uns willkommen zu heissen. Der Anlass bot Schülerinnen und Schülern einen direkten, praxisnahen und vielfältigen Einblick in die Welt der Wissenschaft und Forschung. Es ging um globale Herausforderungen wie den Klimawandel, die Knappheit von Ressourcen und den medizinischen Fortschritt – Themen, die uns alle angehen und beschäftigen.
Nach einleitenden Worten des Rektors Paul Zübli begann der Tag mit einem gemeinsamen Auftaktvortrag von Prof. Reto Knutti, einem führenden Klimaforscher der ETH. In seiner eindrücklichen Präsentation zur Klimaveränderung vermittelte er sowohl den Ernst der Lage als auch mögliche Lösungsansätze – und machte deutlich, wie wichtig wissenschaftliches Denken und verantwortungsvolles Handeln sind.
Anschliessend konnten die Schülerinnen und Schüler aus einem breiten Angebot an Workshops und Vorträgen wählen. Die Themen waren vielfältig. Sie reichten von der Forschung an innovativen Krebstherapien mit intelligenten Radio-Pharmaka über Knoten in der Mathematik bis hin zu Brückenbauprojekten, Systembiologie und den Möglichkeiten einer nachhaltigen Raumplanung. Parallel dazu präsentierten Studierende der ETH ihre eigenen Projekte in einer naturwissenschaftlichen Ausstellung – anschaulich und inspirierend. Besonders freute es uns, dass unter den Studierenden viele ehemalige Schülerinnen und Schüler waren, die nach der KSWE den Weg an die ETH gefunden hatten.
Geschätzt wurde die Vielfalt der Perspektiven: Ob Technik, Medizin, Umwelt oder Architektur – für jede und jeden war etwas dabei. Auch weniger bekannte Bereiche wie Schlaf- und Leistungsforschung oder bildgebende Verfahren in der Medizin fanden grossen Anklang. Der Austausch mit Forschenden und ETH-Studierenden ermöglichte Einblicke ausserhalb des regulären Schulalltags.
Den Abschluss bildete eine Gesprächsrunde mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern der KSWE, die heute an der ETH studieren. Ihre persönlichen Erfahrungen, Tipps und Eindrücke machten Mut und zeigten auf, dass ein Weg an die ETH nicht nur möglich, sondern auch lohnenswert ist.
Solche Begegnungen sind wertvoll und motivieren, wecken Neugier und helfen bei der Studienwahl – und sie stärken den Brückenschlag zwischen den Mittelschulen, den Hochschulen und der Gesellschaft.
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